Der unbekannte Fußabdruck: Die Bedeutung der Scope 3 Emissionen für Unternehmen
Shownotes
Wo fängt eigentlich der Fußabdruck meines Unternehmens an und wo hört er auf? Eine Gretchenfrage, die kaum ein Unternehmen wirklich beantworten kann.
Der letzte Bericht des Carbon Disclosure Project zeigt, dass Scope-3-Emissionen durchschnittlich für 75 Prozent der Gesamtemissionen eines Unternehmens verantwortlich sind. In den Sektoren Mode, Handel und Automobil machen sie sogar über 95 Prozent aus.
Doch diese Betrachtung der eigenen Emissionen ist in der Wirtschaft recht unpopulär. Die meisten Unternehmen erheben ihre Scope 3 Emissionen nicht. Doch dank neuer gesetzlicher Vorgaben könnte sich das bald ändern.
Mit unseren Gästen betrachten wir in dieser Podcastfolge die Theorie, aber auch die Praxis. Wir erfahren:
- wie Scope 3 Emssionen überhaupt gemessen werden und warum dies so schwierig ist,
- welche neuen Ansätze die Politik liefert,
- wie die Fast Moving Consumer Goods Branche aktiv versucht Scope 3 Emissionen zu reduzieren,
- und wie eine Kaltwaschkampagne dabei Erfolge feierte.
Unsere Gäste:
- Heike Vesper, CCO für Transformation & Politik beim WWF Deutschland,
- Gaby Haessig, Geschäftsführerin Kommunikation und Nachhaltigkeit bei Procter & Gamble
- Dr. Sebastian Oettl, Experte für nachhaltige Unternehmensführung beim WWF Deutschland
Hinweis: Im Podcast wird erwähnt, die Ausarbeitung der CSRD liege noch bei einer Kommission, der European Financial Reporting Advisory Group (kurz: EFRAG). Mittlerweile sind verbindliche ESRS-Standards gesetzlich festgelegt.
Weiterführende Links:
Haufe.de – Alle wollen klimaneutral werden. (Wie) Geht das?
wwf.de – P&G und WWF: #WirDrehenRunter für das Klima
Politico.com – The emissions disclosure gap is wide, but it’s narrowing
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